Sonntag, 28. August 2011

Try to be a reader: Buchkritik!

Hey ihr Lieben ;)

zunächst entschuldige ich mich, dass ich auch ein paar Posts in Deutsch verfasse ;) Aber sowas ist mir dann doch zu anstrengend auf Englisch >.<

Derzeit bin ich mal wieder fleißig am Lesen. Es hat schon seine Vorzüge, keinen Fernseher in seinem Zimmer zu haben. Endlich kann ich wieder einem meiner liebsten Hobbys widmen: Dem Lesen. Euch möchte ich natürlich mein Fazit der zuletzt gelesenen Werke nicht vorenthalten. Auf dem Bild seht ihr die beiden Bücher, die ich euch vorstellen möchte =) Ich habe meinen Bildern entsprechend dem Genre "Psychothriller" einen Touch an Grusel bei der Bildbearbeitung gegeben. Ich finde, es ist ganz gut gelungen!


Vor etwa einer Woche, habe ich mir von einer Freundin das Buch "Der Seelenbrecher" von Sebastian Fitzek ausgeliehen. Der Titel war sehr ansprechend und auch die Beschriftung auf dem Buchrücken machte mich neugierig. Zudem war ich gespannt mal einen Psychothriller von einem deutschen Autor zu lesen.


Hier eine kurze Einweisung zu dem Buch:
- Sie wurden nicht vergewaltigt. Nicht gefoltert. Nicht getötet. Ihnen geschah viel Schlimmeres... -
"Drei Frauen - alle jung, schön und lebenslustig - verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des Psychopathen, den die Presse den "Seelenbrecher" nennt, genügt: Als die Frauen wieder auftauchen, sind sie psychisch gebrochen - wie lebendig in ihrem Körper begraben" (Auszug aus der Kurzbeschreibung)

Nun habe ich mich durch das Buch gekämpft, ich sage bestimmt "gekämpft", da ich es für nicht stark aufgregend empfunden habe. Anfangs hat mich die Neugierde gepackt und die ersten Kapitel habe ich mit Eifer verschlungen um der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Doch je weiter meine Augen die Zeilen verschlungen haben, desto mehr legte sich Müdigkeit auf ihnen. Leider nicht aus Schlafmangel sondern aus Langeweile. Letztenendes habe ich das Buch zwar bis zum Ende durchgelesen war allerdings am Ende schon etwas enttäuscht. Vieles war sehr unrealistisch dargestellt und einiges wurde bis zum Schluss gar nicht aufgelöst, was man sich als Leser jedoch gerne gewünscht hätte. Ich habe nichts gegen ein offenes Ende, doch dieses in dem Buch gewählte, fand ich unpassend.
Das einzige, was Sebastian Fitzek davor gerettet hat, dass ich noch ein weiteres Buch gelesen habe war seine Danksagung und das Glück, dass meine Freundin noch ein weiteres Buch von ihm zu Hause hatte und ich mich dazu überreden lies dem deutschen Autor noch eine zweite Chance einzuräumen.

Fazit zu "Der Seelenbrecher": Einerseits, sind einige informative psychoanalytische Tatsachen sehr lehrreich geschildert und regen dazu an, sich mit dem Thema weiter auseinanderzusetzen, andererseits jedoch wirkt das unrealistische Schauspiel der Protagonisten weit hergeholt und somit unglaubwürdig, was dem Leser schnell das Lesen vermiest. Besonders schade ist es, dass zwei wohl wesentliche Charaktäre, jene, die die Akte lesen, am Ende wohl eine doch traurigerweise eher unbedeutende Wirkung vermitteln. Das wäre noch ausbaufähig gewesen!


Wie ich schon erwähnt habe, hatte ich das Glück, oder Herr Fitzek hatte das Glück, dass ich angefangen habe, einen zweiten Psychothriller, geschrieben aus seiner Hand, zu lesen: "Das Kind"

Kurze Bescheibung des Buches "Das Kind":
"Als Strafverteidiger Robert STern diesem ungewöhnlichen Treffen zugestimmt hatte, wusste er nicht, dass er damit eine Verabredung mit dem Tod einging. Noch weniger ahnte er, dass der Tod 1,43 m messen, Turnschuhe tragen und lächelnd auf einem gottverlassenen Industriegelände in sein Leben treten würde. Simon, von nun an Sterns ständiger Begleiter, ist ein zehnjähriger Junge - und fest davon überzeugt, in einem früheren Leben ein Mürder gewesen zu sein..."

Dieser Titel war für mich eher weniger ansprechend, nachdem ich bereits von "Der Seelenbrecher" so enttäuscht wurde. Doch ich wurde vom Gegenteil überzeugt. Ich habe dieses Buch am Freitag während meiner Zugfahrt nach Hause angefangen zu lesen und konnte es keine Sekunde aus der Hand legen. Es war wie eine Droge. Jedes neue Kapitel gab neue Fragen und neue Antworten und der Leser wurde in das Leben des Anwalts hineingezogen. Man hat mit ihm gefühlt, mit ihm gekämpf und mit ihm mit den Tränen gerrungen. Ich habe auch nach weniger als 2 Tagen (ich bin ein schneller Leser) das Buch zu Ende gelesen, weil ich es einfach nicht abwarten konnte, wie es ausgeht.
Fazit diese Buches: Sehr ansprechend, da man sich mit dem Protagonisten identifizieren kann, auch als Frau, obwohl er ein Mann ist und stetig dabei ist, das Geheimnis zu lösen! Einige Dinge lagen zwar auf der Hand und waren einfach zu erraten. Alles in Allem war es jedoch sehr spannend und adrenalinsteigernd. Weiterhin konnte man in diesem Buch vieles über die tiefen Abgründe einer Großstadt (hier Berlin) lernen und fragt sich oft selbst, ob solche Dinge wirklich so in der Realität geschehen und mag sich am liebsten auf die Suche nach den kleinen Details machen, die im Buch beschrieben wurde, um dies nachzuprüfen.

Ich fand es Klasse und Lesenswert! Sebastian Fitzek ich liebe deine Danksagungen und ich muss dazu sagen, dass ich normalerweise die Danksagung öde und Langweilig finde. Dafür bekommst du von mir auf jeden Fall mal 3 von 5 Sternen. Ich weiß zwar nicht, was du mit deinem Buch "Der Seelenbrecher" bezwecken wolltest aber ich bin fasziniert von "Das Kind". Wenn die weiteren Bücher in dem Stil weitergehen, werde ich auch die anderen Bücher in mein Bücherregal aufnehmen =)


So meine Lieben, das war ganz schön viel Text, aber musste unbedingt darüber posten. Denn einige Freundinnen von mir sind auch gerade mit dem Lesefieber infiziert worden. Darum möchte ich vermehrt gelesene Bücher darlegen, da ich der Ansicht bin, dass einige von Ihnen wirklich gelesen werden müssen!!

Ich wünsche euch einen belesenen SonntagAbend.

Eure Paulina ♥

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